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a "Montag, den 11. Februar 1918, abends Uhr IM BISSSEN MUSIKVEREINSSAALE

Konzert

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Mitwirkend

_ ARNOLD ROSE

Professor GEORG VALKER das Orchester des Wiener Konzertvereines

Dirigent: Arnold Rose

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PROGRAMM:

Orgel-Präludium. Georg Valker.

. Erste Arieaus der Kantate Esist euch gut“. (Mit Streichorchester).

Arie aus der Kantate Nr. 110: „Ach Herr, was ist ein Menschenkind“.

| Arie aus der Kantate Nr. 136: h |

Mit obligater Violine und Orgel

„Es kommt ein Tag“. Arie aus der Kantate Nr.129: „Gelobt sei der Herr“.

. Sonate E-moll für Violine und Orgel. Arnold Rose und Georg Valker. Arie aus „Alceste‘“.

Arie der Vitellia aus „Titus“.

Menuett. er Das Orchester.

Vier Orchesterlieder: Urlicht. Rheinlegendchen. Das irdische Leben... ER rn hat dies Liedlein erdacht ER

J. S. Bach:

Erste Arie aus der Kantate „Es ist euch gut“.

Was mein Herz von dir begehrt Ach, das wird. mir wohl gewährt UÜberschütte mich mit Segen, Führe mich auf deinen Wegen, Daß ich in der Ewigkeit

Sehaue deine Herrlichkeit!

Arie aus der Kantate Nr. 110: „Ach Herr! was ist ein Menschenkind“.

Ach Herr! was ist ein Menschenkind, “Das Du sein Heilsoschmerzlichsuchest ?”

Ein Wurm, den Du verfluchest, Wenn Höll’ und Satan um ihn ‚sind, Doch auch Dein Sohn, Dein Seel und Geist-

In Liebe Dich den Vater heißt.

Arie aus der Kantate Nr. 136: „Es kommt ein Tag“.

Es kommt ein Tag, so das Verborg’ne richtet,

Vor dem die Heuchelei erzittern mag.

Denn seines Eifers Grimm - vernichtet

Was Heuchelei und List erdichtet.

.. Arie Aus der Kantate Nr. 129: „Gelobet sei der Herr“.

Gelobet sei der Herr, mein Gott, der ewig lebet

Den alles löbet was in allen Lüften ‚schwebet.

Gelobet sei der Herr des Name heilig

heißt,

Gott Vater, Gott der Sohn und Gott‘

der heilige Geist.

Gluck:

Arie aus „Alceste“.

Divinites du’ Styx Ministres de la mort.

Je n’invoguerai point Votre pitie cruelle. Jenleve un tendre epoux A son funeste sort,

Mais je vous abandonne Une epouse fidele.

Divinites du Styx,

Ministres de la mort;

Mourir. pour ceux qu’on aime Es un trop deux eftort,

Ure vertir sr matırreiie:

Mon coeur est anime

Du plus noble transport!

Je sens une force nouvelle, je vais ou mon amour m’appelle Mon coeur est anime

Du plus noble transport!

Divinites du Styx, Ministres de la mort, Je n’invoquerai point Votre pitie cruelle,

Mozart:

Arie der Vitellia aus „Titus“.

Nie wird mich Hymen lächelnd ent- zücken Nimmer mich schmücken sein Myrthen- . kranz. Schatten entsteigen atıs finstern Grüften Drohend umschwebt mich der bleiche Tod.

Weh mir Armen! Fluch und Schande folgt nur selbst

ins Elend nach.

‚Menschen säht ihr, was ich leide

Ach! ihr weinet meiner Pein.

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Urlicht. =

O Röslein rot! Der Mensch liegt in Frohe Non Der Mensch liegt in größter Pein!

abweisen. Ach nein! Ich ließ mich.

geben, Wird leuchten mir bis in as ewig selig Leben!

8 .; Aus „Des Knaben: Wunderhoin“;

Rheinlegendchen. 2 Bald gras ich am Neckar, 2 Bald gras ich am Rhein,

Bald hab ich ein Schätzel, Bald bin ich allein.

& Was hilft mir das Grasen,

& Wenn d’Sichel nicht Schneid’t,

3 -Was hilft mir ein Schätze, Wenns bei mir nicht bleibt.

'So $oll-ich denn grasen

Am Neckar, am Rhein, So werf ich mein goldenes Ringlein hinein.

Es fließet im Neckar an

Und fließet im Rhein,

Soll schwimmen hinunter

Ins Meer tief hinein.

Und schwimnt es, das Yingleis,. So frißt es ein Fisch,

Das Fischlein soll kommen

Auf Königs sein’ Tisch.

Der König tät fragen, Et, Wem’s Ringlein soll sein? _ Da tät mein Schatz Sagen: „Das Ringlein ®’hört mein!

% Mein Schätzlein tät springen

S Bergauf und bergen,

en Tät mir wied’rum bringen

Das Goldringlein fein... _.-:

Kannst grasen am Neckar, Kannst grasen am Rhein, _ _Wirf du mir nur immer

Je lieber möcht’ ich im Himmel sein! Da kam ich auf einen breiten Weg; Da kam ein Engelein und wollt’ mich nicht abweisen. | 7 Ich bin von Gott und will wieder zu Gött!: Der liebe Gott wird mir ein Eichtenen

ı Gib mir Brot, sonst sterbe ich!“

| Dein’ schwarzbraune Äu uglein,

.\. Dein rosiger Mund S

Und als Be Kor ae war, Rief das Kind noch immerdar: r, ach Mutter; es hungert mich ir Brot, sonst sterbe in ieh 3 arte ‚Wär nur, mein 1 FL Kind! aa Morgen wollen wir dreschen . geschwind!“ :

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Und 3. das Korn gedroschen war, Rief das Kid noch immerdar: „Mutter, ach Mutter, es hungert micht

„Warte nur! Warte nur, mein liebes . Kind! Morgen wollen wir backen | geschwind! ie

Und als das Korn gebacken war, Lag das Kind auf der Totenbahr’!

Aus „Des Knaben Wunderhorn‘.‘

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Wer hat di ies Liedlein erdacht ? Dort oben am Berg In dem hohen Haus, Da gucket ein fein’s . Lieb’s Mädel heraus! ES ist nicht dört daheime, Es ist des Wirts sein Töchtertem; Es wohnet auf grüner. Heide! Mein Herzle is wund! ER: Komm, Schätzle, mach’s g’sund! 3

Die hab’n mich verwimd’t

Macht Herzen gesund! Macht Jugend verständig, ‚Maeht Tote leere Fi Macht Kranke gesund!

Wer hat denn das schöne” edle a Br dacHur >, a : Es haben’s ürei Gäns’ übers

0 gebracht

Zwei graue und eine wei Und v wer dasLiec ein

VERANSTALTUNGEN DER

KONZERTDIREKI ION GU IMANN. (HUGO KNEPLER)

Februar:

3 TRIOABENDE (BEETHOVEN-BRAHMS): Samstag 9. | BRONISLAW HUBERMAN Montag 11. EDWIN FISCHER (Berlin) Samstag 16. ALEXANDER SCHUSTER (Berlin).

| Mittlerer Konzerthaus-Saal. Dienstag 12. ZLATKO BALOKOVIC (Violine). Konzert mit Orchester.

kr Großer Musikvereins-Saal.

Dienstag 12. JOSEF DANEGGER (Mitg:ied des Deutschen Volkstheaters).

; Vortrag. Kleiner Konzerthaus-Saal. Mittwoch 13. PAUL SCHMEDES. Il. Liederabend. (Weingartner Blümel Ebert: Exotische Lieder.), Kleiner Musikvereins-Saal.

Mittwoch 13. HELENE LAMPL-EIBENSCHÜTZ. Ill. Klavierabend: Schumann.

Kleiner Konzerthaus- Saal. Donnerst. 14. ALFRED GRÜNFELD. Einziges Konzert.

Großer Musikvereins-Saal.

Freitag 15. WILLIAM MILLER. II. (letztes) Konzdrt mit Orchester. Mit- wirkend: Angela Engel (Klavier). Großer Konzerthaus-Saal.

Freitag 1°. MORIZ ROSENTHAL. Ill. Abend: Weber Schubert. Aus- verkaui: Mittierer Konzerthaus-Saal. Freitag 15. MARIA SCHILLER. Klavierabend. Kleiner Konzerthaus-Saal.

ÖFFENTLICHE GENERALPROBE ZUM VI. PHILHARMO-

Samstag 16. NISCHEN ABONNEMENT-KONZERT. Nachmittags 3 Uhr. Karten ab 9. Februar. Großer Musikvereins-Saal.

Samstag 16. EDWIN FISCHER— BRONISLAW HUBERMAN-—- ALEXANDER : SCHUSTER. Ill. (letzter) Trioabend: Beethoven —- Brahms. Mittlerer Konzertnaus-Saal.

Sonntag 17. VI PHILHARMONISCHES ABONNEMENT-KONZERT. Mittags halb 1 Uhr. Ausverkauft. Großer Musikvereins-Saal.

Sonntag 17. ELITEKONZERT. Ausführende: Erica Morini, Alfred Grünfeld,

Albin v. Rittershelm (Volksoper) und das Tonkünstler-

. orchester. Dirigent: Oskar Nedbal. Zugunsten des Vereines

: „Zukunft“. Großer Konzerthaus-Saal. = Montag 18. BORISKA SZÄNTO. Violine. Kleiner Konzerthaus-Saal. 5 Dienstag 19. EISENBERGER ROTHSCHILD WALTER. Ill. (letzter) . % Trioabend. Kleiner Musikvereins-Saal. * Be Dienstag 19. PIROSKA HEVESI. Klavierabend. Kleiner Konzerthaus-Saal.

DR Mittwoch 20. GISELA BECK (Klavier). Konzert mit Orchester. 2 I Großer Konzerthaus-Saal. EEE Donnerst. 21. BRONISLAW HUBERMAN. IV. (letztes) Konzert. a ER Großer Konzerthaus-Saal.

Sämtliche Veranstaltungen beginnen, wenn nicht anders angegeben, IR : um 7 Uhr.

: arten zu ebenen Veranstaltungen an der Kassa der Konzert- ktion in GUTMANN’S K.K. HOFMU IKALIENHANDLUNG, h; Ksoner, Ki let are von 201 Uhr und von 3—6 Uhr. Telephen Nr. 4889.